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Vorbeugen ist besser als heilen (CyberNinja®)

Kolumne zur Cybersicherheit: Cyberkriminelle (Teil 8)


An dieser Stelle ging es in den letzten Wochen um Cyberkriminelle, die Ihre Daten verschlüsseln und Lösegeld verlangen. Heute erfahren Sie, was man machen kann, um kein Opfer zu werden.


An dieser Stelle ging es in den letzten Wochen um Cyberkriminelle, die Ihre Daten verschlüsseln und Lösegeld verlangen. Heute erfahren Sie, was man machen kann, um kein Opfer zu werden.
Vorbeugen statt heilen - das gilt auch für Ihre IT-Umgebung.

Sie machen es schon lange. Wahrscheinlich sogar täglich. Sie verhalten sich so, dass Ihnen nichts passiert. Am Arbeitsplatz, zu Hause aber auch im Straßenverkehr. Dazu gehört, dass man nur ein verkehrssicheres KFZ führt und auch nur bei Grün über die Kreuzung fährt. Und auch, dass man sein Umfeld im Blick hat, um frühzeitig auf Gefahren durch Andere aufmerksam zu werden und ihnen auszuweichen zu können. Dazu gehört aber auch, dass man vermutlich schon tausende Male den Sicherheitsgurt angelegt hat, obwohl man ihn vielleicht noch nie gebraucht hat. Und es gehört auch dazu, dass man für den Fall der Fälle trotzdem einen Verbandkasten dabeihat und zudem die Nummer der Rettung kennt. Und natürlich bekommt man von seiner Versicherung ein Ersatzfahrzeug gestellt, während das Unfallauto repariert wird.

Warum so viele Privatpersonen und vor allem Unternehmer im digitalen Raum auf all das Verzichten, ist mir ein Rätsel. Denn es gibt natürlich auch Äquivalente der oben genannten Maßnahmen beim Verwenden des Internets.

Nutzen Sie nur verkehrssichere Geräte, deren Software durch Einspielen von Updates auf dem aktuellen Stand ist. Setzen Sie Dienste ein, die die Geräte in Ihrem Netzwerk beobachten, und frühzeitig erkennen, ob sich ein Rechner plötzlich anders verhält, als er sollte. So, wie Sie zur Sicherheit trotz Vorfahrt in die Seitenstraße blinzeln, ob der andere diese auch beachtet - nur um sicher zu gehen. Ihr Sicherheitsgurt ist ein Virenschutz auf jedem Rechner. Der hilft zwar nicht gegen alle Vorkommnisse, aber gegen viele. Und er minimiert Folgeschäden. Zu guter Letzt fehlt eine Hotline zum Experten, quasi die 112 fürs Netz, wenn dann doch mal was passiert ist. Weil ein Notarzt einen halt eher rettet, wenn es mal gekracht hat, als ein Laie. Und statt eines Mietwagens hilft bei Ransomware-Angriffen gegen Stillstand im Betrieb eine Backup & Recovery Lösung.


In den letzten acht Beiträgen ging es um Ransomware-Angriffe von A bis Z. In der kommenden Ausgabe geht es um Viren, Würmer und Trojaner.


Übrigens: Was Sie im Straßenverkehr als umsichtiges und vernünftiges Verhalten bezeichnen, heißt für die Datenautobahn CyberNinja®. Das ist Ihr Sicherheitsgurt samt Verkehrsüberwachung, Expertenkontakt und Zweitwagen für den Cyber-Notfall.


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